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Startverzögerungen...

Leider wurde die Saison immer noch nicht gestartet... Aufgrund der mangelnden Schneelage und den zu warmen Temperaturen verzögert sich unser Start um einiges. Zuerst fiel der Weltcup in Sölden wegen des zu starken Regens ins Wasser. Nun wäre dieses Wochenende in Lech ein Parallel-Weltcupriesenslalom gefahren, leider musste auch dieser wegen zu wenig Schnee abgesagt werden.

Der nächste anstehende Event wäre dann Ende Monat ein Weltcupriesenslalom in Killington, Vermont USA. Leider steht auch dieser zurzeit auf der Kippe – wegen zu wenig Schnee.

Deswegen muss man momentan sehr flexibel bleiben und bereitstehen, sobald es dann losgeht. Für den Kopf ist dies nicht gerade die einfachste Aufgabe. Seit gut einem Monat bin ich bereit für den Saisonstart, worauf ich mich auch sehr gefreut habe. Nun wurde dieser wegen den Absagen immer verschoben, was natürlich auch enttäuschend ist. Schlussendlich ist die Lage aber für alle Athletinnen dieselbe. Deshalb heisst es nun einfach weitertrainieren und sich bestmöglich vorbereiten. Die Vorfreude steigt natürlich von Tag zu Tag immer mehr.

«Fingers crossed» für genug Schnee in den USA. Für mich wäre ein Trip in die USA für ein Weltcuprennen Premiere und ich würde mich enorm darauf freuen. In der nächsten Woche wird entschieden, ob dieses Rennen stattfinden könnte. Falls ja würden wir ca. am 20.11.2022 nach Killington fliegen.

one week to go

Bald geht die neue Saison 2022/23 los und ich freue mich riesig darauf. Die letzten Wochen konnte ich noch sehr viele gute Trainingsläufe in Saas Fee und auf der Diavolezza absolvieren. Zudem habe ich dazwischen auch noch meine Kraft im Trainingszentrum OYM parallel zum Skitraining verbessern können. Nun steht das erste Rennen schon fast vor der Haustüre und es beginnen noch die letzten Vorbereitungen. Meine Saison werde ich am Samstag, den 22. Oktober in Sölden am Rettenbachgletscher mit einem Weltcup Riesenslalom eröffnen. Meine Vorfreude ist sehr gross und ich fühle mich bereit anzugreifen. Mein Ziel ist es, dass ich meine beste Leistung abrufen kann und ich vom Starthaus bis über die Ziellinie kämpfen werde. Die Trainingsleistungen wurden die letzten Wochen stetig besser und ich konnte mich jeden Tag weiterentwickeln. Auch mit meinem langjährigen Material HEAD komme ich sehr gut zurecht und fühle mich wohl. Dank meinem sehr treuen Sponsor FRANKE, kann ich meine grosse Leidenschaft zu meinem Beruf machen und dieses wunderschöne, aber harte Spitzensportleben führen. Ich wäre nicht hier wo ich bin, ohne meine Unterstützer und Sponsoren. Herzlichen Dank an dieser Stelle.

Nun ist es aber definitiv Zeit diese Wettkampfsaison zu starten und Erfolge zu feiern.

back to snow

Das anstrengende und intensive Sommertraining im Kraftraum hat nun eine Abwechslung erhalten. Die ersten Skitage auf dem Gletscher im Wallis sind bereits in den Büchern. Ich hatte geniale Tage auf dem Schnee und die Trainings waren extrem effizient. Ein grosser Vorteil ist, dass ich den gleichen Head Coach wie letztes Jahr habe und ich somit direkt an meinen Schwächen und Stärken des letzten Jahres anknüpfen kann. Das Training läuft schon ziemlich gut und ich bin auf dem richtigen Weg. Das Konditionstraining im OYM hat mir ebenfalls sehr gutgetan und ich spüre dadurch auch den Fortschritt auf dem Schnee. Nun war ich nur wenige Tage zu Hause und habe mich gut erholt. Es steht bereits ein weiterer langer Block auf dem Gletscher auf meinem Programm. Das Skitraining während des Sommers wird oft von vielen Faktoren beeinflusst, das heisst die Nächte müssen klar sein, die Temperaturen müssen mitspielen und die Schneeverhältnisse sollten ebenfalls einigermassen passen. Das Wichtigste während dieser Zeit ist es also, dass ich sehr flexibel bin für allfällige Änderungen des Programms. Nur so kann man das Optimum herausholen. Nun freue ich mich aber schon wieder sehr auf den nächsten Skikurs in Saas Fee.

Neues Sommertraining & Swiss Ski Selektionen

Nun bin ich schon seit gut zwei Monaten fleissig am Trainieren. Ende Saison habe ich mich dazu entschlossen ein neues Sommertraining zu starten und einen neuen Weg einzuschlagen. Ich habe im Frühling die Chance erhalten meine Saisonvorbereitungen im sehr innovativen Trainingszentrum OYM in Cham zu absolvieren. Dank finanzieller Unterstützung meiner Sponsoren und der Intersport Academy konnte ich diese Chance nutzen. Es war eine super Entscheidung und das Training gefällt mir bisher sehr gut. Anfangs Mai hatte ich drei Testtage und nun werde ich Ende Juni weitere Tests machen, damit man den Fortschritt sehen kann. Mitte Juli werde ich dann erstmals wieder auf Schnee gehen. Die ersten Schneetage werden wir in Zermatt absolvieren.

Nach den Selektionen von Swiss Ski im Frühling, gab es eine etwas turbulente Zeit. Ich wurde von Swiss Ski wieder zurück ins C-Kader eingeteilt, bin aber gleichzeitig in die Weltcup Riesenslalomgruppe aufgestiegen. Für mich bleibt der Trainer und Servicemann der Gleiche. Neu sind wir vier Frauen in dieser Trainingsgruppe und werden somit super Voraussetzungen für das Training haben. Ich freue mich sehr auf diese Weltcupgruppe und auf das bevorstehende Skitraining.

März Rückblick

Im März stand mir eine besondere Aufgabe davor. Ich war ziemlich nervös schon einige Tage davor, konnte aber dank meiner Mentaltrainerin diese Herausforderung genial meistern. Es war das Heimweltcuprennen auf der Lenzerheide. Vor einigen Jahren verletzte ich mich auf dieser sehr anspruchsvollen Piste, sehr schwer. Leider konnte ich bisher diese Piste nie mehr rennmässig nach unten fahren. Also organsierte mein Trainer mir einen Trainingstag eine Woche vor dem Rennen. Dieser war wohl einer meiner schwierigsten Skitage meiner Karriere. Ich musste mich enorm überwinden und erlitt Panikattacken. Am Ende des Tages meisterte ich die Piste jedoch gut und ich fühlte mich bereit für das Rennen, immerhin bezwang ich die Piste problemlos. Das Weltcuprennen verlief dann nicht ganz nach Wunsch, ich bin gut gefahren habe aber zu viele Reserven eingebaut und verbremste meinen Lauf, sodass es für eine Qualifikation für den zweiten Lauf leider nicht reichte. Schnell habe ich daraus gelernt und einige Tage später stand schon das nächste Weltcuprennen in Are, Schweden statt. Dort war ich extrem aufgeladen und attackierte vom ersten Tor weg, leider schied ich im Mittelteil aus. Einen Tag später sind wir bereits weitergereist. Diesmal ging es nach Andorra an das Europacupfinal. Für mich persönlich stand noch einiges auf dem Spiel. Es gelang mir schlussendlich ein gutes Rennen, aber ich konnte nicht meine beste Leistung abrufen. Daraufhin war ich ziemlich enttäuscht. Trotzdem bin ich nun zufrieden mit dem 6. Rang in der Gesamtwertung im Europacup Riesenslalom. In der letzten Woche im März fanden noch die Schweizermeisterschaften in St. Moritz statt. Bei sehr frühlingshaften und schwierigen Bedingungen wurde ich im Riesenslalom 7.