März Rückblick
Im März stand mir eine besondere Aufgabe davor. Ich war ziemlich nervös schon einige Tage davor, konnte aber dank meiner Mentaltrainerin diese Herausforderung genial meistern. Es war das Heimweltcuprennen auf der Lenzerheide. Vor einigen Jahren verletzte ich mich auf dieser sehr anspruchsvollen Piste, sehr schwer. Leider konnte ich bisher diese Piste nie mehr rennmässig nach unten fahren. Also organsierte mein Trainer mir einen Trainingstag eine Woche vor dem Rennen. Dieser war wohl einer meiner schwierigsten Skitage meiner Karriere. Ich musste mich enorm überwinden und erlitt Panikattacken. Am Ende des Tages meisterte ich die Piste jedoch gut und ich fühlte mich bereit für das Rennen, immerhin bezwang ich die Piste problemlos. Das Weltcuprennen verlief dann nicht ganz nach Wunsch, ich bin gut gefahren habe aber zu viele Reserven eingebaut und verbremste meinen Lauf, sodass es für eine Qualifikation für den zweiten Lauf leider nicht reichte. Schnell habe ich daraus gelernt und einige Tage später stand schon das nächste Weltcuprennen in Are, Schweden statt. Dort war ich extrem aufgeladen und attackierte vom ersten Tor weg, leider schied ich im Mittelteil aus. Einen Tag später sind wir bereits weitergereist. Diesmal ging es nach Andorra an das Europacupfinal. Für mich persönlich stand noch einiges auf dem Spiel. Es gelang mir schlussendlich ein gutes Rennen, aber ich konnte nicht meine beste Leistung abrufen. Daraufhin war ich ziemlich enttäuscht. Trotzdem bin ich nun zufrieden mit dem 6. Rang in der Gesamtwertung im Europacup Riesenslalom. In der letzten Woche im März fanden noch die Schweizermeisterschaften in St. Moritz statt. Bei sehr frühlingshaften und schwierigen Bedingungen wurde ich im Riesenslalom 7.