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Season End

Eine lange und anstrengende Saison ging letzte Woche zu Ende. Wir hatten nach den letzten Rennen noch ein paar gute Trainingstage auf dem Hoch-Ybrig. Die Bedingungen waren wirklich sehr gut und wir konnten von perfekten Pistenverhältnissen mit Winterschnee profitieren. Davor fanden noch die Schweizermeisterschaften in Zinal (Wallis) statt.

Ich fuhr dort den Super-G und konnte einen sehr überraschend guten 7. Platz erreichen. Dabei machte ich noch einen grossen Fehler, welcher mich wahrscheinlich das Podest gekostet hat. Danach folgte der Slalom. Nach einem soliden ersten Lauf, schied ich im zweiten Lauf leider aus. Zuletzt kam noch meine Paradedisziplin; Der Riesenslalom. Ich freute mich riesig nochmals auf ein tolles Rennen mit sehr guter Beteiligung, unter anderem ein paar Weltcupfahrerinnen. Mein erster Lauf war sehr gut, bis auf einen erneuten grossen Fehler. Dann hatte ich leider schon einen ziemlich grossen Rückstand, befand mich aber noch auf Platz 5. Im zweiten Lauf gelang mir eine super Fahrt und ich konnte viel Rückstand gutmachen. Für Platz 3 reichte es jedoch nur um ganz knappe 0.05 Sekunden nicht. Danach war ich logischerweise etwas enttäuscht über meinen 4. Platz. Rückblickend muss ich aber sagen, dass es ein durchaus positiver Saisonabschluss war.

Nun gilt es schon wieder nach Vorne zu schauen und bald beginnen auch schon die Vorbereitungen für den nächsten Winter.

WELTCUPPUNKTE!

WOW, was für Emotionen ich am letzten Wochenende (07.03.2021) erleben durfte. Nach langen drei Jahren mit Verletzungen und vielen harten Trainings, wurde ich endlich wieder einmal für ein Weltcup Rennen aufgeboten. Aufgrund meiner konstanten Resultate im Europacup während des Monates Februar und meinen sehr guten Trainingsresultate bekam ich einen Startplatz beim Riesenslalom im slowakischen Jasna. Meine Vorfreude war enorm und ich konnte es am Anfang kaum glauben. Wir trainierten zuvor noch einige Tage in Österreich und reisten dann mit dem Auto 8 Stunden nach Jasna. Am nächsten Tag war noch ein letztes Training geplant, dieses wurde dann jedoch wegen des Regens abgesagt Daraufhin wurde mein Rennen um einen Tag nach hinten verschoben. Meine Vorfreude wurde immer grösser. Am Renntag war ich unheimlich motiviert und mein Ziel war es mein bestes Skifahren zu zeigen, ganz egal was es am Ende für einen Rang wird. Natürlich wusste ich dass ich das Potenzial haben könnte um ein Top 30 Ergebnis herauszufahren, aber ich machte mir keinen Druck.... Und dann geschah es, dass ich mit Startnummer 45 im ersten Lauf auf den 26. Rang fuhr und ich somit beim zweiten Lauf dabei war. Am Schluss konnte ich noch ein paar Positionen gewinnen und ich beendete das Rennen auf Rang 21.

Ich bin überglücklich mit diesem Resultat und würde gerne diesen Schwung mitnehmen zum nächsten Weltcup Rennen. Leider ist die Saison doch schon beendet und es steht nur noch ein Europacup Final bevor. Ende März finden dann noch die Schweizermeisterschaften statt.

Erste Bilanz

Es sind nun bereits zwei Monate vergangen seit dem Saisonstart. Ich bin bis jetzt ein paar FIS und Europacup Rennen gefahren, wobei ich einige sehr überraschende Resultate eingefahren bin. Jedoch waren auch Resultate dabei, welche nicht zufriedenstellend waren. Deshalb habe ich noch mehr in das Training investiert, sei es im konditionellen Bereich, sowie auf den Skis. Das Training läuft seit einiger Zeit sehr gut und ich kann damit super zufrieden sein. Nun sollte ich lediglich meine Trainingsleistungen in das Rennen umsetzen können. Dies ist eifacher gesagt als getan. Ich glaube es fehlt mir die nötige Lockerheit, welche ich nur durch viel Rennerfahrung wieder bekommen kann. Deshalb steht jetzt im Januar eine ganze Rennserie auf dem Plan, bevor es dann Anfangs Februar mit den nächsten Europacup Rennen wieder weitergeht.
Also bitte weiterhin Daumen drücken und bis bald!!!

GOOD NEWS!

Die Saisonvorbereitungen sind in vollem Gange und ich bin fleissig am trainieren. Letzte Woche hat das Training auf der Diavolezza begonnen. Für mich ist dies natürlich äusserst schön gerade vor der Haustüre, bei besten Schneebedingungen, trainieren zu dürfen und dazu noch in meinem eigenen Bett zu schlafen. Laut der neusten Europacup Planung findet das erste EC Rennen in Norwegen Ende November statt. Ich kann es kaum erwarten wieder Rennen zu fahren, bin aber froh noch einige Wochen mich gut vorbereiten zu können.

In den letzten Wochen konnte ich noch zwei sehr schöne Vereinbarungen eingehen. Ich konnte, neben meinem treuen Hauptsponsor FRANKE, für einen Trainingsstartnummer Sponsor und einem Trinkflaschen Sponsor einen Vertrag unterschreiben.
Auf meiner Trainingsstartnummer befindet sich nun die lokale "Toppharm Apoteca Piz Ot". Ich fühle mich geehrt gerade jetzt eine Apotheke als Sponsor gefunden zu haben. Zudem freut es mich noch mehr, dass ihr Standort praktisch vor meiner Haustüre ist.
https://www.apotheke.ch/pizot-chodpunt


Für das Trinkflaschensponsoring, in einem grösseren Rahmen, habe ich das Produkt "ok.-" von der Valora Schweiz AG gefunden. Dies ist äusserst passend für ein Trinkflaschensponsoring. Ich freue mich riesig diese Flaschen nun auf der ganzen Welt präsentieren zu dürfen. 
http://www.okpunktstrich.ch/
http://www.valora.com/


Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass ich wieder von der Sporthilfe Schweiz weiter unterstützt werde. Herzlichen Dank der Sporthilfe Schweiz! 
https://www.sporthilfe.ch/de.html


Ich kann mich bei meinen Sponsoren gar nicht genug bedanken! Ohne sie wäre dies alles nicht möglich und ich könnte mir meinen Traum von der Spitzenathletin nicht erfüllen.
Vielen Dank und auf geht's in eine gemeinsame und hoffentlich erfolgreiche Wintersaison 2020/21. 

Das Gletschertraining in Zermatt

Der Herbst scheint mir gleich schon um die Ecke zu sein. Wir haben Ende August und ich war bisher schon ca. 15 Tage Skifahren auf dem Gletscher. Mein neues Team, mit neuen Trainern und Athletinnen, passt mir äusserst gut. Wir sind eine tolle Gruppe mit dem Fokus auf den Europacup und Weltcup Riesenslalom. Die meisten Trainingstage auf dem Schnee habe ich in Zermatt verbracht. Leider mussten wir auch einige Tage streichen, wegen des schlechten Wetters, doch die meisten waren sehr gut und ich konnte wirklich profitieren. An so einem Trainingstag in Zermatt stehe ich um 5.15 Uhr auf, gehe um 6.15 Uhr auf die Bahn und fahre dann von 7.30 bis 12 Uhr Ski auf dem Gletscher auf 3000 Meter über Meer. Am Nachmittag gibt es noch ein 1.5 stündiges Konditionsprogramm, eine intensive Videoanalyse mit dem Skitrainer und noch eine Physiobehandlung bei allfälligen Problemen. Nach dem Nachtessen, heisst es dann schon um 21.30 Uhr Licht aus.

Die letzten beiden Wochen hatte ich nochmals einen intensiven Konditionsblock. Heute noch gut erholen bevor es morgen dann wieder nach Zermatt für eine weitere Woche Skitraining geht.