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Intensives Sommertraining im Kraftraum - bald wieder auf Schnee

Ich befinde  mich gerade in einem sehr intensiven Konditionstraining. Wir arbeiten nun schon seit vielen Wochen an unserem Kraftaufbau und unserer Ausdauerfähigkeit. Das Sommertraining ist dieses Jahr etwas speziell, auch aufgrund von Covid19. Der Spitzensport wurde eingeschränkt und wir konnten nicht so oft wie normalerweise der Fall wäre, nach Magglingen ins Trainingscamp. Trotz den Einschränkungen fühle ich mich fit und kann es nun kaum erwarten bald wieder auf dem Schnee zu stehen. Meine Riesenslalom Europacup Gruppe geht Mitte Juli das erste Mal nach Zermatt ins Trainingslager. Ich freue mich riesig, da die Zeit im Kraftraum jetzt äußerst lange und intensiv war. Bevor ich aber nach Zermatt reise, mache ich noch eine Woche Urlaub.

Während Corona konnte ich mich endlich einmal mehr meinem Studium widmen. Ich konnte verpasste Prüfungen nachholen und bin nun immer noch fleißig am lernen. Die gemachten Prüfungen habe ich alle bestanden und dies motiviert mich natürlich noch zusätzlich. Das Studium gibt mir einen guten Ausgleich zum harten Training.

Rückblick Saison 19/20

Leider geht eine viel zu kurze Saison 2019/2020 zu Ende. Aus meiner Sicht ist dies extrem schade, da ich noch circa 15 Wettkämpfe während diesem Frühling geplant habe. Nun gilt es jedoch zu Hause zu bleiben... Zeit um einen Blick auf die vergangene Saison zu werfen.

Das Herbsttraining in Neuseeland verlief sehr gut und ich konnte super Erfahrungen einholen, dazu noch ein paar gute Resultate einfahren. Danach startete die Europacupsaison in Norwegen Anfangs Dezember leider nicht ganz wunschgemäss. Mir fehlte das volle Vertrauen und ein wenig zu viel Respekt verhinderten gute Resultate. Ich entwickelte mich jedoch weiter und konnte bei den nächsten Europacuprennen gute Platzierungen einfahren. Danach fuhr ich viele FIS Rennen und konnte einige Podestplätze erreichen. Aufgrund dieser Podestplätze, habe ich mich für das Weltcuprennen in Slowenien qualifiziert. Dort verpasste ich nur knapp den zweiten Durchgang. Es gelang mir wieder das nötige Selbstvertrauen aufzubauen und das nötige Risiko auf mich zu nehmen, was nicht ganz einfach ist nach fast zweijähriger Rennpause. Leider kamen dann viele Absagen von Europacuprennen und FIS Rennen. Nun wurde aufgrund des Corona-Virus die Saison  ganz abrupt beendet.

 

Ich bin noch nicht dort wo ich gerne heute wäre, ich habe jedoch einige gute Resultate die mir beweisen, dass ich den Weg an die Weltspitze erreichen kann. Deshalb heisst es wieder einmal mehr; Weiterkämpfen und bald schon wieder vorbereiten für die nächste Saison.

Zuerst jedoch; Bleibt alle gesund!

YAY YAY YAY!

Yeeeaaaah, es geht zurück in den Weltcup! Mein Programm hat sich bereits wieder ein bisschen geändert. Aufgrund meiner guten FIS Resultate konnte ich mich bei Swiss Ski für das nächste Weltcuprennen in Kranjska Gora aufdrängen. Dies kam völlig unerwartet und ich freute mich riesig, als ich von der Selektion erfuhr. Nach meiner langen Verletzungspause und meinem harten Wiederaufbau fühle ich mich nun wieder topfit, um ans Limit zu gehen. Ich kann es kaum erwarten mein bestes Skifahren zu zeigen und voll anzugreifen. Nun bin ich noch einige Tage mit dem Weltcup am trainieren, bevor es dann richtig Slovenien geht. Das Rennen findet dann bereits Samstag, den 15. Februar statt. Bitte Daumen drücken!!!

das Warten geht weiter...

Nach den letzten Europacup Rennen in Andalo Mitte Dezember, bin ich einige FIS Rennen in der Schweiz und in Italien gefahren. Ich konnte ein paar wirklich gute Resultate und einige Podestplätze herausfahren. Unter Anderem konnte ich ein Riesenslalom Rennen in Laax für mich entscheiden und auch in meiner zweiten Disziplin – im Slalom – einen Podestplatz auf der Lenzerheide herausfahren.

Ende Januar wären die nächsten Riesenslalom EC-Rennen gewesen. Leider hatten wir aber so schlechtes Wetter, dass diese abgesagt werden mussten. Dies war sehr schade, da der Rennhang in Frankreich wirklich sehr interessant und anspruchsvoll gewesen wäre. Nun werden diese Rennen erst Ende Februar nachgeholt und ich muss mich leider schon wieder gedulden...

Nächste Woche werde ich weitere FIS Rennen in Cortina bestreiten und danach werde ich noch ein paar gute Trainingstage einschieben und mich auf die nächsten Europacup Rennen vorbereiten.

erfreulicher 11. Rang in Andalo (EC Rennen)

Nach einem sehr schwierigen Start in Norwegen konnte ich nun sehr zufriedenstellende Resultate in Italien erzielen. Ich bin Ende November für die ersten Europacuprennen nach Norwegen gereist, dort haben wir dann zuerst noch eine Woche lang trainiert. Anfangs hat es täglich geregnet und wir fanden eine nicht fahrbare Piste vor. Mein gutes Gefühl, dass ich aus der Schweiz mitgenommen habe, ging Tag für Tag verloren. Die Organisatoren mussten handeln, somit wurde die Piste in der Nacht vor dem Renntag mit einem Wasserschlauch bespritzt und durchnässt. Am nächsten Tag fanden wir eine Eisplatte vor. Das Eis war aber sehr speziell, da wir die Woche davor die Piste bei warmen Temperaturen salzen mussten. Mit dieser Konstellation des Schnees kam ich nicht wirklich zurecht und mir fehlte das Vertrauen anzugreifen... Nach den beiden Rennen reiste ich sehr traurig nach Hause, im Innersten weiss ich aber dass ich Skifahren nicht verlernt habe. Als ich zu Hause ankam, ging ich direkt trainieren. Ich arbeitete eine Woche hart an meinen technischen Fehlern und konnte so wieder das gute Gefühl finden.

Mit diesem wiedergefundenen Vertrauen reiste ich dann aber etwas ungewiss nach Alta Badia (2 Tage Training mit Swiss Ski). Die Trainings gingen super und ich fühlte mich wieder bereit für die nächsten EC Rennen in Andalo ITA. Am ersten Tag geling wir ein guter erster Lauf und ich schaffte mir eine top Ausgangslage für den zweiten Lauf, bei jenem mir jedoch ein grosser Fehler unterlief. Dies verhinderte ein sehr gutes Ergebnis, es war jedoch eine riesige Steigerung im Vergleich zum Norden zwei Wochen davor. Am zweiten Renntag konnte ich wirklich angreifen und mir gelangen zwei solide Läufe; Endresultat 11. Rang mit Startnummer 33. Ich war überglücklich, da es mir zeigt, dass ich noch Skifahren kann. Alles passt noch nicht und ich habe noch deutlich Luft nach oben, aber auf einem solchen Resultat kann ich aufbauen. Weiter geht’s!!!